Der Februar war für mich wie eine verrückte Achterbahnfahrt. Ich habe vieles erlebt und wichtige Erkenntnisse gewonnen. Manchmal müssen wir in uns kehren und einen Gang zurückschalten. Ja, ich war am Ende. Sowohl psychisch als auch physisch. Ich gehöre leider zu den Menschen, die ihre eigenen Grenzen nicht wahrnehmen. Ich arbeite immer! Egal wann, wie und wo. Selbst wenn der Tag 48 Stunden hätte würde mir die Zeit ebenso wenig ausreichen. Habe ich ein Projekt abgeschlossen, steht schon gleich das nächste auf dem Plan. Ehrgeiz ist gut, aber auch sehr gefährlich. Letzten Endes wurde es mir zum Verhängnis: Ich war einfach total überarbeitet und überfordert. Ein Pause musste her und zwar ganz dringend! Wie ich den letzten Monat und meine Pause verbracht habe und welche neue Erfahrungen ich für mich gesammelt habe, erfahrt ihr jetzt in meinem Monatsrückblick:
Gesundheit: Jahrelang habe ich mich gehen lassen. Die Ausbildung und der Schichtarbeit in der Klinik haben dazu geführt, dass ich mich unregelmäßig und schlecht ernährte. Ich war zwar schlank, aber trotzdem fühlte ich mich wie Wackelpudding. Aller Anfang ist schwer, aber ist der innere Schweinehund einmal besiegt, könnt ihr nicht mehr aufhören. Just go! Inzwischen gehe ich täglich joggen und 3 Mal wöchentlich ins Fitnessstudio – vor einem Jahr wäre mir der Gedanke absolut befremdlich gewesen. Nicht nur meine Einstellung zu Sport, auch mein Essverhalten hat sich drastisch verändert. Bereits im letzten Jahr hatte ich den Wunsch nach einer Veränderung. Bewusster essen und genießen. Kochen macht immer mehr Spaß. Auf Pinterest gibt es einfach eine endlose Auswahl an gesunden und leckeren Rezepten.
Urlaub: Endlich habe ich es geschafft, meinen lang ersehnten Urlaub zu buchen. Schon Ende März geht es für meine Freundin Esra und mich nach Thailand. Ich werde das erste Mal ohne meinen Sohn in den Urlaub fliegen. Auch wenn ich mich freue, es bleibt trotzdem ein komisches Gefühl. Doch jede Mutter sollte sich auch einen Urlaub ohne Kind gönnen dürfen. Urlaub mit der besten Freundin, es könnte nicht besser sein.
YAY!: Mein Artikel in der Februar Ausgabe der Cosmopolitan!
NAY!: Ein kaputtes Fahrrad und eine verunfallte Katze – in diesem Monat blieb mir auch nichts erspart.
Geburtstag: Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal seit langem wieder meinen Geburtstag gefeiert. Vielen Dank auch an euch für die zahlreichen Glückwünsche!
Lieblingsbild:
Nach meiner Pause starte ich nun endlich wieder richtig durch: Angefangen mit dem letzten Outfit der Berliner Fashion Week. Dieser Look ist nach wie vor mein Lieblingsoutfit der gesamten Fashion Week. Warum und wieso? Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten:
Ich liebe die Nicht-Farbe Schwarz und ich liebe die Kombination aus verspielt und edgy. An meinem letzten Tag in Berlin entschied ich mich daher für einen Pliseerock und eine süße Volantbluse. Dazu kombinierte ich eine Bikerjacke und einen alten Korsettgürtel meiner Mutter. Ein echtes Vintage Teil aus den 80s.
midi rock – pliseerock: pimkie (ähnlicher hier // hier & hier)
volantbluse: h&m (ähnliche hier in weiß )
ankle boots: zara (ähnliche hier)
lederjacke: zara (ähnliche hier)
gürtel: vintage (ähnlicher hier // hier & hier)
tasche: chanel 2.55
sonnenbrille: alexander mcqueen
Während ich den heutigen Post schreibe überkommt mich ein seltsames Gefühl. Mein letzter Beitrag liegt inzwischen 4 Wochen zurück. Ich habe es vermisst zu bloggen. Dennoch habe ich diese Pause wirklich gebraucht. Das Bloggen war für mich schon lang kein Hobby mehr. Es wurde zu einem Nebenjob, zur Arbeit und zu einer weiteren Verpflichtung.
Ich bin ein Workaholic. Gebe immer 110 Prozent und würde am liebsten 135355 Dinge gleichzeitig machen. All die Jahre stand ich unter enormen Stress und Druck. Job, Kind und Blog – vor einem halben Jahr kam dann noch ein Vollzeit Studium hinzu. Egal wie gut wir organisiert sind, irgendwann stößt jeder Mensch an seine Grenzen. Nach der Fashion Week und der Klausuren Phase fühlte ich mich vollkommen leer und ausgelaugt. Mir fehlte es an Kraft und Inspiration. Ich war müde und schlichtweg überarbeitet. Einen Blogbeitrag zu schreiben war zu der Zeit absolut unvorstellbar.
Ich war am Ende. Mir selbst einzugestehen, dass ich vollkommen überfordert war, fiel mir sehr schwer. Als Tochter einer Thailänderin unterlag ich einer strengen Erziehung. In meiner gesamten Kindheit wurde ich stets getriezt und hatte immer das Gefühl nicht gut genug zu sein. Überforderung galt als Schwäche. Emotionen oder Probleme hatten in der Öffentlichkeit nichts zu suchen. Der Schein nach außen musste immer um jeden Preis bewahrt werden. Nach den Regeln habe ich all die Jahre gelebt. Bis zu dem einen Zeitpunkt, als sich plötzlich alles änderte.
Irgendwann erreicht jeder Mensch diesen einen Punkt, an dem nichts mehr geht. Manchmal ist es notwendig die Notbremse zu ziehen und eine Pause einzulegen. In den letzten Wochen habe ich mich kaum auf Snapchat bzw. Instagram Stories gemeldet und keinen einzigen Blogbeitrag verfasst.
Die Zeit habe ich für mich und meine Gesundheit genutzt. Ich habe damit begonnen Sport zu machen und mich gesünder zu ernähren. Des Weiteren habe ich angefangen meine Wohnung auszumisten. Es ist wirklich ein befreiendes Gefühl sich von alten Sachen zu trennen. Diese Pause einzulegen war wohl die vernünftigste Entscheidung. Auch wenn ich dadurch vielleicht an Klicks und Follower verloren habe würde ich es immer wieder machen. Denn in dieser Zeit habe ich nicht nur wieder Energie tanken können, sondern auch neue Inspirationen gesammelt. Außerdem habe ich endlich meinen wohl ersehnten Urlaub gebucht. Bis dahin habe ich aber noch vieles aufzuarbeiten. In den letzten Wochen sind sehr viele Mails unbeantwortet geblieben und auch meine Outfits warten darauf endlich bearbeitet und veröffentlicht zu werden.
Kennt ihr das Gefühl? Wie geht ihr mit solchen Situationen oder Phasen um? Ich bin gespannt auf eure Meinungen.
Mit einem neuen Outfit geht die Fashion Week Reihe in die nächste Runde. Wie ihr schon den Fotos entnehmen könnt, herrschten in Berlin alles andere als milde Temperaturen. Stress, Minusgrade und viel zu luftige Outfits. Willkommen in der in glamourösen Welt der Fashion Blogger. Trotz der eisigen Temperaturen wollte ich euch meinen zweiten Look nicht vorenthalten. An jenem Tage entschied ich mich für eine coole Mom Jeans, Dr. Martens Boots und ein gestreiftes Strick Shirt. Zu meinem absoluten Highlight gehört aber die schwarze Lederjacke. Mode ist nicht nur dazu da um schön auszusehen, sondern auch um Statements zu setzten. „Girls rule!“, so lautet mein Motto und auch die Aufschrift meiner Lederjacke.
shop my style // get the look
mom jeans: zara (ähnliche hier / hier / hier & hier)
lederjacke: zara (ähnliche hier & hier )
shirt: zara (ähnliches hier & hier)
shoes / schuhe: dr. martens (günstigere von New Look hier oder von Only hier)
bag / tasche: chanel (ähnliche und günstigere hier & hier)
sunnies / sonnenbrille: asos (ähnliche hier & hier)
photos: Franzi
Kaum zu glauben, dass die Fashion Week schon wieder vorbei ist. Das Ende der Fashion Week bedeutet aber nicht, dass damit die Arbeit getan ist. In meinem letzten Sonntagspost habe ich bereits von den Shows und meinem Aufenthalt im Hilton Hotel berichtet. Doch was wäre eine Fashion Week Review ohne Outfits? Deswegen gibt es heute meinen ersten Style der MBFW Berlin.
Meine aktuellen Looks sind sehr clean. An meinem ersten Tag trug ich ein simples Rollkagen Kleid von Monki, kombiniert mit einem Oversize Mantel in Beerenfarben und schwarzen Boots von Dr. Martens. Apropos Dr. Martens, den meisten von euch wird es schon aufgefallen sein, dass ich absolut verrückt nach diesen Schuhe bin. Manchmal ist es doch keine Schwärmerei, sondern die wahre Liebe! Daher wird es in Zukunft noch einige Outfits mit diesen Schuhen geben – nur als Vorwarnung! 😉
GET THE LOOK // SHOP MY STYLE
rollkragen kleid // turtleneck dress: monki (ähnliches hier & hier)
boots: dr. martens Im SALE!
oversize mantel // coat: asos Im SALE! oder ähnlicher hier
netzstrumpfhose // mesh tights: calzedonia (ähnliche hier über amazon)
tasche // bag: chanel 2.55 (ähnliche hier)
sonnenbrille // sunnies: asos
leder handschuhe // leather gloves: h&m (ähnliche hier von roeckl)
photos: eva jasmin
Die Fashion Week ist offiziell vorbei und zurück in München beginnt für mich nun die stressige Klausuren Phase. Obwohl ich bereits einige Male die Berliner Modewoche besucht habe ist jeder Aufenthalt etwas ganz besonders für mich. Wie habe ich die Woche in Berlin erlebt und welche Shows haben mich besonders geflasht? All dies erfahrt ihr heute in meinem Wochenrückblick:
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Shows und Events:
Im Vergleich zum Sommer habe ich wesentlich weniger Shows und Veranstaltungen besucht. Der Grund dafür waren der Stress und die eisige Kälte. Die Location der Berliner Fashion Week ist leider nach wie vor ein Problem. Des Weiteren kursieren Gerüchte, dass die Berliner Modewoche vor dem Aus steht. Bereits im Sommer fanden die Shows nicht mehr am Brandenburger Tor, sondern im Eisstadion statt. Dieses Jahr zog die Fashion Week in das Kaufhaus Jandorf. Die urbane Location ist wirklich klasse. Meiner Meinung nach, aber kein geeigneter Ort für die Fashion Week. Viel zu klein und viel zu eng. Die übermäßige Hitze und die stickige Luft lösten in mir fast Panikattacken aus. Ob die Berliner Fashion Week nun wirklich vor dem Aus steht bleibt abzuwarten. Trotz der etwas unglücklich geratenen Location möchte ich keineswegs alles schlecht reden. Ich habe tolle Kollektionen gesehen und selbstverständlich auch fotografisch für euch festgehalten. Zu meinen Favoriten dieser Fashion Week gehören Rebekka Ruétz und Ewa Herzog.
Rebekka Ruétzs Kollektion „Whatever“ glänzte im wahrsten Sinne des Wortes: Die Models rockten den Laufsteg nicht nur in Lack und Leder, sondern auch in glänzendem Samt und Metallic Elementen. Ebenso ausdrucksstark war auch der Make Up Look der Kollektion. Pop Art meets Glam Rock!
Ewa Herzog feiert die Weiblichkeit: Ihre Kollektionen sind stets verspielt und romantisch angehaucht. Sie kombiniert Spitze, mit Pailletten und fließenden Stoffen wie Seide. Das Thema Blumenmuster steht wie auch schon in der letzten Kollektion im Focus des Designerin.
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Gerade während der Fashion Week muss alles wirklich schnell gehen und schnell erreichbar sein. Aus dem Grund ist ein Hotel im Zentrum ein absolutes Muss. Gemeinsam mit meiner Freundin und Blogger Kollegin Eva verbrachte ich die vergangenen Tage im Hilton. Das Hotel liegt direkt gegenüber vom Berliner Dom und gehört meiner Meinung nach zu den schönsten Plätzen unserer Hauptstadt. Die Zimmer und die Ausstattung entsprechen in jeder Hinsicht einem 5 Sterne Hotel. Natürlich gibt es im Hilton auch einen Fitness- und Wellnessbereich, den ich oft zum entspannen aufsuchte. Wir wurden herzlich empfangen und regelmäßig mit kleinen Snacks überrascht. Da ich besonders viel Wert auf ein abwechslungsreiches Frühstück lege, erwarte ich sehr viel von einem Buffet. Pancakes, Omelettes, sowie verschiedene Müsli und Brotsorten – da ist für jeden etwas dabei. Nicht nur das Frühstück, auch die Abendkarte konnte bei mir punkten. Das Restaurant wird von lokalen Betrieben versorgt und bietet viele Gerichte aus regionalen Nahrungsmitteln an. Kurzum: Das Hilton Hotel ist ein wirklich tolles Hotel mit hohen Ansprüchen im Herzen Berlins. Daher ist das Preis- Leistungsverhältnis ist absolut gerechtfertigt und vollkommen in Ordnung. Wir hatten eine wunderbare Zeit in Berlin und fühlten uns rundum wohl. Deswegen nochmals vielen Dank an das Hilton Hotel und seine Gastfreundschaft.
Rückblickend ist die Fashion Week immer eine besondere Erfahrung und sämtlichen Stress wert. Ich freue ich immer auf all die tollen Menschen und die Inspirationen, die Berlin mit sich bringt. Daher kann ich es kaum erwarten, die Stadt wieder im Sommer zu besuchen.
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