Was sind Menschenrechte? Wir reden täglich über jenen Begriff und wissen jedoch oft gar nicht was dieser wirklich bedeutet. Warum ich dieses Thema anspreche? Die Antwort ist ganz einfach: „Weil ich der Meinung bin, dass wir trotz der modernen Zeit oft noch so denken wie vor 300 Jahren. Ich will keinesfalls politisch werden oder bestimmte Gruppen oder Länder angreifen. Das ist definitiv nicht mein Ziel! Wogegen ich mich aber bewusst ausspreche ist jegliche Art von Diskriminierung. Egal ob aus religiösen, kulturellen oder sexuellen Hintergründen.
Obwohl ich zur Hälfte Deutsch bin, werde ich des Öfteren dumm angeredet oder gar beleidigt. Vor gut 2 Wochen als ich auf meine Bahn wartete, stieß mich eine alte Frau an. Sie entschuldigte sich nicht. Sie sah mich an und schimpfe höchst aggressiv: „Himmel Herrgott! Alles Ausländer hier!“ Ich war schockiert! Ich hatte der Frau nichts getan, außer, dass ich vielleicht an der falschen Stelle stand und sie an mir vorbei wollte. Wie kann das sein? Bin ich etwa weniger „Wert“ als eine reinrassige Deutsche? Nur weil ich ein „Mischling“ bin? Wir leben im 21. Jahrhundert und verurteilen Menschen immer noch an ihrem Aussehen, ihrer Herkunft, Religion oder ihrer Sexuellen Einstellung. Wo bleibt der Respekt oder die Würde?
Anderes Szenario: Im Rufdienst werde ich von Diensthabenden Assistenzarzt angerufen und gebeten in die Klinik zu kommen. Ein junger Mann aus Nordafrika wurde mit einer schweren Fraktur eingeliefert und musste operativ behandelt werde. Der Kommentar einer Kollegin: „Immer die Gleichen, immer diese Flüchtlinge! Wegen dem Typen mussten wir jetzt wirklich rein? Ich habe gerade Pasta gekocht!“ Mir ist durchaus bewusst, dass die Flüchtlingspolitik eine äußerst heikle Geschichte ist und trotzdem versuche ich so weit wie es geht fair zu bleiben. Nichtsdestotrotz sehe ich es als Diskriminierung, wenn Menschen in Not medizinische Hilfe verweigert wird oder werden soll. Wir sind da um zu helfen. Rufdienste gehören zu unserem Job. Wann, wie, wo, warum und wegen wem wir gerufen werden ist völlig EGAL! Der Mensch ist verletzt und muss versorgt werden. Es ist sein Recht, ein Menschenrecht.
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ So heißt es in der Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen von 1948.
Human Rights, die neue Kollektion aus dem Schmuckhaus Gilardy setzt sich für genau jene Rechte ein. In jedem Ring und Anhänger sind Artikel der internationalen Menschenrechts-Charta von 1948 eingraviert. Zudem geht auch ein Teil des Erlöses an die HUMAN RIGHTS WATCH Organisation, welche weltweit für die Wahrung von Menschenrechte eintritt.
PHOTOS: ESRA (NACHGESTERNISTVORMORGEN)
** in Kooperation mit Gilardy
Fransen, Boho Kleider, Retro Muster & die altbekannte Schlaghose. Die 70s sind inzwischen schon seit mehreren Saisons auf den Laufstegen und der Bildfläche zu sehen. Als ich das letzte Mal eine Schlaghose trug war ich glaub ich 11 oder 12. Mit dem Laufe der Jahre wurde ich aber ein Fan der klassischen Skinny Jeans. Heute trage ich zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder eine Schlaghose. Wir sahen uns und ich erinnerte mich an die früheren Zeiten zurück. Es war Liebe auf den ersten Blick. Zu meiner Flared Jeans trage ich eine klassische Denim Bluse und einen dunkelbraunen Oversize Mantel. Denim on Denim lautet das heutige Motto.
OUTFIT DETAILS
JEANS: SUPERJEANS OF SWEDEN **
BLOUSE: H&M
COAT: ANNIE P. **
BAG: ANNIE. P **
BRACELETS: CRUCIANI **
RING: GILARDY**
SUNGLASSES: ATMOSPHERE
PHOTOS: ESRA (NACHGESTERNISTVORMORGEN)
In wenigen Tagen endet der Monat Februar und somit auch hoffentlich bald der Winter. Mit dem lang ersehnten Frühling kommt auch wieder die Energie und der Wunsch nach Veränderungen. Stichwort Frühjahrsputz. Da sich bei mir in den letzten Monaten bzw. im letzten Jahr sehr viel „Müll“ und unnützes Zeug angesammelt hat, wird es nun Zeit für eine kleine Veränderung. Dinge, die ich weder brauche noch leiden kann werden entweder verschenkt oder verkauft. Meine Wohnung soll ein ganz neues Gesicht bekommen. Einige Dinge werden jedoch bleiben, das steht fest. Ich werde weiterhin dem schönen und klar strukturierten Scandi Look treu bleiben. Was mir aber nun immer wichtiger wird ist die Qualität der einzelnen Produkte und Möbel. Ich liebe Ikea! Keine Frage. Häufige und spontane Einkäufe werde ich aber in Zukunft unterlassen. Inspiriert durch Pinterest und Interiorblogs , treibe ich mich in letzter Zeit immer öfters in die Welt der Online Shops umher und finde hier und da wunderschöne Teile.
Es heißt aber nicht umsonst: „Gut Ding will Weile haben!“ Deswegen lasse ich mir dieses Mal besonders viel Zeit bei der Einrichtung, denn jedes Stück soll perfekt mit den anderen harmonieren.
Hier eine kleine aber feine Wunschliste meiner Favorites.
SHOPPING DETAILS
Weiblich, alleinerziehend, jung. Klingt nach einer Reality Show. Findet Ihr nicht?
Ich werde oft gefragt, wie mein Alltag mit Kind und Kegel aussieht und wie ich den täglichen Stress und die Arbeit meistere. Kindererziehung, Vollzeitjob, Blog und alleinerziehend?! Geht das überhaupt. Ja, es geht! Ich war 20, Schülerin und schwanger. Nichtsdestotrotz habe ich doch irgendwie mein Abitur überlebt und bestanden. Die Zeiten waren wirklich hart. Während meine Mitschüler ihre nächsten Reisen und ihre berufliche Zukunft planten, wusste ich nichts, gar nichts. Ich hatte keine Familie, die mich unterstützen konnte und kein Geld. Alleinerziehend, jung und mittellos – Die knallharte Realität.
Um mich finanziell über Wasser zu halten entschied ich mich dazu in einem Nachtclub zu arbeiten. Wie ihr Euch sicherlich nicht vorstellen könnt war der Job kein Zuckerschlecken. Nachts in einer Dorfdisco an der Kasse zu sitzen wünsche ich wirklich keinem schwangeren Mädchen. Jedoch ist dies keine Seltenheit. Immer mehr junge Frauen rutschen in die „Armut“. Besonders alleinerziehende Mütter und geschiedene Frauen sind davon betroffen. Sie können sich nicht weiterbilden oder nicht Vollzeit arbeiten. Es ist wie ein Teufelskreis. Sparen? Geld beiseite legen? Keine Chance!
Ich hatte wirklich viel Glück. Meine Ausbildung ermöglichte mir nicht nur eine halbwegs angemessene Vergütung, sondern auch eine eigene Wohnung und einen Krippenplatz in Arbeitsnähe. Es gab Menschen, die mich emotional unterstützt und mir stets den Rücken freigehalten haben und es immer noch tun.
Heute an meinem 25. Geburtstag schaue ich lächelnd zurück und kann voller Stolz sagen, dass ich es endlich geschafft habe. Mein Sohn Noah ist mittlerweile 4 Jahre alt und mein ganzer Stolz. Ich bin unabhängig und stehe mit beiden Beinen im Leben. Durchbeißen und durchhalten. Mehr kann ich anderen Frauen in der Situation nicht raten. Glaubt an Euch und lasst Euch niemals beirren. Es gibt immer Wege und Mittel. Man muss wirklich nur den Willen und vor allem den Ehrgeiz haben. Alles was ihr braucht ist ein Plan, gute Organisation und Freunde, die Euch stets zur Seite stehen und unterstützen.
NOAHS OUTFIT DETAILS: SHOES: SUPERGA** // JACKET: DUVETICA** //JEANS: H&M
MOMMYS OUTFIT DETAILS: JEANS: MANGO // SWEATER: DUVETICA**
PHOTOS: ESRA (NACHGESTERNISTVORMORGEN)
** in Kooperation mit SUPERGA & DUVETICA
Diana mit Brille – Bisher ein wirklich seltener Anblick! Einige von Euch werden vielleicht etwas verwundert sein, aber in Wahrheit bin ich schon seit vielen Jahren ziemlich blind unterwegs.
Lange habe ich mich gegen eine Brille gewährt, aus Angst als Brillenschlange betitelt zu werden. Sehhilfe und Fashionable? „Never ever!“, dachte ich früher. Heute hingegen fühle ich mich pudelwohl. Seit der Fashion Week bin ich ein absoluter Fan meines neuen Accessoires. Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Brille gekonnt in Szene zu setzten. Eine der Möglichkeiten zeige ich Euch heute.
OUTFIT DETAILS
SHIRT: SAINT TROPEZ**
COAT: MARKS & SPENCER ** (SIMILAR HERE )
BOOTS: TAMARIS** (SIMILAR HERE)
BAG: GINA TRICOT
SKIRT: ZARA (SIMILAR HERE)
HAT: ATMOSPHERE (SALE)
PHOTOS: ESRA (NACHGESTERNISTVORMORGEN)
Peinliche und dreiste Anfragen von Firmen und Agenturen sind in der Bloggerwelt gang und gäbe. Täglich erhalte ich mehr als ein Dutzend Mails von potentiellen Kooperationspartnern. Bei genauerem Betrachten stellt mal aber schnell fest, dass 80% davon leider für den Papierkorb sind.
Die meisten wollen Gratislinks, Gratisbeiträge und wenn möglich auch noch Gratisfotos, die sie dann zusätzlich in ihren Online Shops oder auf ihren Social Media Kanälen teilen können. Alles natürlich kostenlos. Denn angeblich bekommt man als Blogger eine immense Reichweite durch Kooperationen. Natürlich, wieso denn auch nicht? Klar, wir sind gratis Werbeplatformen. Miete und Lebensunterhaltskosten werden eh überbewertet. Ab sofort zahle ich nur noch mit Nagellacke und USB Sticks.
Kommen wir nun zu meinen Top 5 der schlechtesten Kooperationsanfragen. Meine liebste Bloggerkollegin Esra hat im Übrigen auch mitgemacht. Ihre schlimmsten Kooperationsanfragen findet ihr HIER!
PLATZ 5:
Anfrage eines australischen Online Shops: Blogpost inkl. Verlinkung auf allen Social Media Kanälen. Als Vergütung bekomme ich einen 10$ Gutschein. Preise beginnend ab 90 US$ – Da mach ich doch GAR KEIN Minus 😀
PLATZ 4:
Dirndlshop XY möchte mir 2 Dirndl zukommen lassen. Bedingungen: Bitte shooten, verlinken UND anschließend wieder zurückschicken – Kein Kommentar!
PLATZ 3:
Liebe Diana, gerne würden wir dir kostenfrei Content und Verlinkung zur Verfügung stellen. Dein Blog passt einfach wunderbar zu unserem Kunden und bietet deinen Lesern außerdem großen Mehrwert. Really?!
PLATZ 2:
Nicht dreist, aber lustig.
Liebe Diana, nach intensiven Recherchen sind wir auf deinen tollen Blog gestoßen. Deine Inhalte und auch Fotos würden wirklich perfekt zu unserem Kunden passen. Nenn uns doch gerne deine Konditionen. Nun meine Lieben, bei der Anfrage handeltete es sich um einen Escort Service – Vielleicht sollte ich doch mal meine Blogthemen überdenken. 😂😂😂
PLATZ 1:
Münchener Online Shop „Ich nenne mal lieber keinen Namen“: Liebe Diana, gerne hätten wir dich für unseren Online Shop als Model. Die Bilder würden im Online Shop und auf Instagram veröffentlich werden. Wir würden uns sehr freuen und als Dankeschön darfst du dir etwas aus dem Shop aussuchen.
Meine Absage war sehr sachlich und freundlich. Eine Antwort kann jedoch nie zurück. Einige Wochen später erfuhr ich, dass die Inhaberin des Online Shops vor anderen Bloggern über mich hergezogen hätte. Zitat: „Die Diana meinte, sie würde unseren Online Shop verschönern und wollte dann auch noch Geld.“ So etwas habe ich nicht mal ansatzweise gesagt und für Geld zu arbeiten sehe ich nun mal als selbstverständlich. Denn von einem 30 Euro Shirt kann ich keine Miete zahlen, geschweige denn andere Lebensunterhaltskosten abdecken.
An dem Punkt sage ich nun: „Stop, so nicht!“ Meine Zeit ist kostbar und wenn ich meine Freizeit für einen Job aufgebe, erwarte ich nur zurecht eine angemessene Vergütung. Ansonsten könnte ich auch meinem Hauptarbeitgeber mitteilen, dass ich ab sofort nur noch „ehrenamtlich“ arbeite.