Hand aufs Herz! Wir lieben es doch alle. Fast Food ist in der heutigen Zeit absolut nicht mehr wegzudenken. Gerade wenn wir unterwegs sind und wenig Zeit haben, muss es einfach schnell gehen. Als Mama ist es in der Hinsicht nicht immer einfach. Kinder lieben Fast Food und wenn es nach meinem Sohn gehen würde, gäbe es 365 Tage im Jahr nur Burger und Pommes zu essen. Die Vorstellung jedes Mal einen McDonald’s aufzusuchen wäre für mich der reinste Alptraum. Das Ambiente ist einfach nur schrecklich und das Essen ist auch alles andere als gesund und frisch. Es wird nicht nur lieblos zubereitet und verpackt, sondern auch noch viel zu teuer verkauft.
Fast Food muss aber keineswegs ungesund sein! Schnelles italienisches Essen für die ganze Familie: Kinderpizza für Noah und Pasta für Mama. Inzwischen ist es bei uns bereits zur Tradition geworden, nach dem Shoppen im VAPIANO Essen zu gehen. Hier gibt es gutes italienisches Essen für Groß und Klein.
Fast Food oder Frontline Cooking : Im VAPIANO werden die Speisen direkt an den Food Stationen auf die Chipkarte gebucht und frisch vor den Augen der Gäste zubereitet.
Damit es aber noch schneller geht, habe ich mir vor kurzem die neue VAPIANO App auf mein Handy runtergeladen. Mit meinem persönlichen VAPIANO Account kann ich direkt Einchecken und alle Speisen und Getränke auf meine App buchen lassen. Somit brauche ich keine Chipkarte mehr, spar mir zusätzlich Zeit und kann ganz entspannt mit Klein Noah das Essen genießen. Mit der VAPIANO People App könnt ihr euch übrigens auch die Getränke und Nachspeisen direkt an den Tisch bringen lassen. Mit jedem Besuch sammelt ihr außerdem noch Statuspunkte. Je nach Status erhaltet ihr zusätzliche Vorteile wie etwa ein Getränk oder einen kleinen Salat for free. Auch das Bezahlen geht inzwischen noch schneller und einfacher: Kein Warten an der Kasse. Einfach Auschecken und den Betrag direkt vom Konto abbuchen lassen.
Schnelle Bestellung, schnelles Essen, schneller Checkout = zufriedenes Kind und eine noch zufriedenere Mama
Habt ihr schon Hunger? Hier geht’s zur App:
PS: VAPIANO liefert auch nach Hause! 😉
Jeder noch so schöne Urlaub hat irgendwann sein Ende. Damit geht heute auch mein letzter Thailand Post online: Während auf den Fotos alles so entspannt aussieht, standen wir in Wahrheit in einem überdiemensionalen Schwitzkasten. Der Frühling ist in Thailand die heißeste Zeit im Jahr. Temperaturen von bis zu 40 Grad sind im thailandischen Hochsommer keine Seltenheit. Um der Hitze zu entgehen, verkaufen die öffnendie meisten Straßenmärkte entweder früh morgens oder spät abends.
Als Touristen haben wir diesen Rat natürlich nicht immer befolgt. Für mich kam es absolut nicht Frage, den halben Tag in geschlossenen Räumen zu verbringen. Was spricht schon gegen eine kleine Shooting Session während der Mittagszeit? Sehr viel! Bereist während des Shootimgs habe ich unsere Entscheidung zutiefst bereut. Die Hitze war so unerträglich, dass kein Schatten der Welt uns noch hätte helfen können. Es hat keine zwei Minuten gedauert, da war Esra rot wie eine Languste und ich vollgeschwitzt wie ein Bauarbeiter. „Keept it cool!“, so lautete unser Motto und das Ergebnis kann sich trotz der Umstände wirklich sehen lassen.
culotte: zara (ähnliche hier)
off shoulder bluse: asos (ähnliche hier / hier & hier)
hut: no name (aus thailand) (ähnlicher hier / hier & hier)
tasche: tosca blu
espadrilles: lyn (aus thailand) (änhliche hier & hier)
sonnenbrille: uniqlo (ähnliche hier & hier)
photos: esra
Wer bin ich und wo gehöre ich hin? Die Suche nach meiner eigenen Identität hat mich schon mein ganzes Leben lang beschäftigt. Ich hatte nie das Gefühl von Zugehörigkeit und wusste auch nie wo ich Zuhause bin. Die thailändische und die deutsche Kultur haben wenig gemeinsam. Als Kind stand ich somit immer zwischen meiner Mutter und meinem Vater. All die Jahre hatte ich immer das Gefühl mich zwischen einer der beiden Kulturen entscheiden zu müssen. Bin ich eine Deutsche oder bin ich eine Thai? Auch wenn ich in Deutschland lebe und aufgewachsen bin, fühlte ich mich dennoch nicht immer zugehörig. Die Reise nach Thailand war für mich eine wichtige und befreiende Erfahrung. Obwohl ich jahrelang kein Thai gesprochen habe, fielen mir die Unterhaltungen überhaupt nicht schwer. Die andere Lebensweise störte mich ebenso in keinster Weise. Ganz im Gegenteil, ich habe meine Wurzeln entdeckt und damit auch mich selbst.
Inzwischen weiß ich wo ich ich hingehöre und wer ich bin. Ich bin Deutsche und Thailänderin und bin stolz auf beide Nationalitäten. Teil verschiedener Kulturen zu sein bringt so viele Vorteile mit sich. Auch wenn ich manche thailädischen Sitten und Bräuche nicht ganz unterschreiben kann ist es wichtig diese nicht zu bewerten. Kulturen sind verschieden. Nicht jeder muss sie verstehen, aber wir sollten diese akzeptieren. Heute sehe ich viele Dinge klarer und kann z.B. auch die Verhaltensweisen meiner Mutter besser nachvollziehen. Unser Verhältnis war leider immer sehr schwierig. In meiner Kindheit wurde ich immer getrietzt und leider auch misshandelt, sowohl psychisch als auch physisch. Ich habe mich nach ihrem Tod nie mit dem Thema befasst oder offen darüber geredet. Dennoch gibt es Wunden, die nie verheilen. Jahrelang habe ich mich mit meiner Vergangenheit gequält. So lange bis sie mich fast zerfressen hätte. Mich damit zu befassen und mir Hilfe zu holen war einer der besten und wichtigsten Entscheidungen meines Lebens.
Like a tree you have to find your roots and then you can bend in the wind
In Thailand habe ich einen besseren Einblick in das alltägliche Leben und die Mentalität der Menschen bekommen. Zudem ist meine Mutter zu einer ganz anderen Zeit aufgewachsen als ich. Sie lebte in einem kleinen Dorf in ärmlichen Verhältnissen. Die damaligen Umstände entschuldigen zwar nicht ihre Erziehungsmethoden, erklären aber ihre Verhaltensweise in manchen Situationen.
In Deutschland lebe und denke ich wie ein Deutsche. In Thailand bin ich eine Thailänderin und verhalte mich auch so. Dort habe ich gelernt zu verstehen und anzunehmen. Auch meiner Familie bin ich so ein wenig Näher gekommmen. Ich muss mich nicht zwischen den beiden Kulturen entscheiden. Es ist vollkommen in Ordnung, sich die Vorzüge jeder Kultur rauszusuchen. Die anfängliche Angst ist inzwischen längst verflogen. Ich fühle mich sowohl in Thailand, als auch in Deutschland Zuhause. Im Nachhinein bin ich wirklich froh darüber diesen Schritt gewagt zu haben. Die Reise nach Thailand zurück zu meinen Wurzeln war ein wichtiger Bestandteil meiner persönlichen Entwicklung.
Nachdem ich euch bereits die Looks aus Bangkok präsentiert habe, folgt heute das erste Outfit aus Hua Hin. Die Kleinstadt liegt etwa drei Stunden südlich von Bangkok entfernt. Nach den verrückten Tagen in Bangkok entschieden wir uns ein wenig abzuschalten und die Zeit am Meer zu genießen. In Hua Hin verbrachten wir die Tage hauptsächlich mit Essen gehen, Shoppen und Tuk Tuk fahren.
Apropos Shoppen: Mein komplettes „Strand Outfit“ habt ich übrigens in Thailand gekauft. Ich bevorzuge in der Regel Straßenmärkte und kleinere Läden. Dort habe ich unter anderem auch die süße Tasche und den Strandhut entdeckt und für beide Teile weniger als 10€ bezahlt. Dagegen waren die Nieten Espadrilles schon unverschämt überteuert. Gekostet hat das Paar glatte 4000 Baht. Umgerechnet sind dies ungefähr 100€. Nach einer Stunde und fünf gefühlten Jahren später habe ich mich dann doch dazu entschieden die Schuhe zu kaufen. Ja, die Sache mit der Vernunft. Wie war das gleich nochmal? 😀
rüschenkleid gepunktet: h&m (ähnliches hier / hier & hier)
nieten espadrilles: lyn (ähnliche hier & hier)
umhängetasche gelb schwarz gepunktet: no name (ähnliche hier)
strandhut: no name (ähnlicher hier / hier)
sonnenbrille: uniqlo (ähnliche hier / hier)
fotos: esra
Thailand ist das Shopping Paradies schlechthin. Ob auf Straßenmärkten oder in Shopping Zentren – Esra und ich waren überall und haben nichts anbrennen lassen. Während andere Urlauber ihr Geld versaufen, haben wir es für Kleidung und Essen ausgegeben. Shopping bis der Arzt kommt. So in etwa lautete unser Motto während der gesamten Thailand Reise. Kleider, Blusen, Schuhe und Taschen: Nichts war vor mir sicher. Zu meinen Errungenschaften gehört auch das karierte Blusenkleid des heutigen Outfits.
Gekauft habe ich es auf einem kleinen Staßenmarkt in der Nähe meiner Heimat. Der Look ist sehr simpel und locker. Bei der Hitze empfiehlt es sich vor allem leichte und weite Kleidung zu tragen. All zu viel gibt es da auch nicht mehr zu sagen: Die Tasche ist von einer lieben Esra, ebenso wie die Sonnenbrille
GET THE LOOK – SHOP MY STYLE
kariertes blusenkleid: (ähnliches hier / hier)
chucks: converse
tasche: accessorize
photos: esra
Oh Bangkok! You stole my heart! Bangkok, eine Stadt, die niemals schläft. Eine Stadt, in der nichts unmöglich scheint. Laut, stinkend, und überfüllte Straßen. So in etwa hatte ich die Hauptstadt meiner Heimat in Erinnerung. Als Kind war Bangkok für mich der reinste Alptraum. Stundenlanges im Stau stehen und die unerträgliche Hitze während ich mich im Auto zu Tode langweilte.
Heute mit meinen 26 Jahren sehe ich die Stadt mit etwas anderen Augen. Ich liebe den Lärm und die Dynamik der Metropole. Während im Dorf bereits um 19 Uhr alles geschlossen ist und alle Bewohner Zuhause sitzen, beginnt in Bangkok erst das Leben. Nachtmärkte, Bars und selbst die meisten Einkaufszentren haben bis 22 Uhr geöffnet.
Natürlich sehe ich als Ausländerin bzw. „reiche“ Touristin die Stadt etwas anders als die Bewohner. Das alltägliche Leben besteht eben nicht nur aus Shopping, Essen und Ausgehen. Das Leben in Thailand ist keineswegs günstig. Strom, Wasser und auch Bildung sind sehr teuer. Obwohl in Thailand eine allgemeine Schulpflicht besteht, ist sie keineswegs mit unserem System zu vergleichen. Gute Schulen und vor allem Bücher sind für viele Menschen unbezahlbar. Krankenversicherung und Sozialhilfe wie sie wir in Deutschland kennen gibt es nicht. Für mich war es immer selbstverständlich jederzeit zum Arzt gehen zu können. Als die Mutter meiner Nichten aber im letzten Jahr mit gerade mal 29 Jahren an Brustkrebs verstarb, wurde mir wieder schlagartig bewusst, wie gut ich es doch eigentlich habe.
Die Reise nach Thailand hat mich definitiv wieder zum Nachdenken angeregt und mich auch wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. Obwohl wir alles haben, reicht es uns nicht. Ständig wird genörgelt und darüber gejammert, wie unglücklich und unzufrieden man doch sei. In Bangkok traf ich auf eine junge Bettlerin. Die Frau saß gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter auf einer Brücke, während wir an ihnen vorbeigingen. Sie waren arm und sie hatten wirklich nichts. Trotzdem waren sie fröhlich und lachten. Ich kramte zunächst in meinem Geldbeutel und stellte fest, dass ich nur 500 Baht Scheine hatte. 500 Baht entsprechen ungefähr 12 Euro. Ein Gericht kostet in Thailand zwischen 20 und 50 Baht. Somit sind 500 Baht eigentlich sehr viel Geld. Als ich aber kurz in mich ging und überlegte, wurde mir plötzlich bewusst, dass ich diesen Betrag in Deutschland einfach mal so beim Starbucks zurücklasse.
Dieses Erlebnis hat mich wirklich geprägt. Ich werde nie den Gesichtsausdruck der Mutter vergessen, als ich ihrer Tochter das Geld in den Becher legte. Falls ich mal wieder von einer allgemeinen Unzufriedenheit geplagt sein sollte, weil ich nicht die neuste Designer Tasche habe, werde ich mich wieder an diesen einen Moment erinnern.