In meinem letzten Beitrag zur Fashion Week ging es hauptsächlich um meine persönlichen Erfahrungen, Empfindungen und Gedanken während dieser Zeit. Heute hingegen widme ich mich voll und ganz der Mode. Welche Designer und Shows wir besucht haben und welche Trends wir uns für den nächsten Winter unbedingt merken sollten. Zum Abschluss wird es auch ein kleines Erinnerungsvideo von mir und meiner Franziska Elea geben.
REBEKKA RUÉTZ
Die aus Österlich stammende Designerin eröffnete ihre Show mit einer rührenden Hommage an ihre Heimat Tirol. Heimatliebe so lautete auch das Thema ihrer Herbst/Winter Kollektion. Beim Anblick der Models dachte ich kurz an die Malereien des 19. Jahrhunderts. Feminine Schnitte, Schösschen, Taillengürtel und Flechtfrisuren – eine Liebeserklärung an die Romantik. Gedeckte und ruhige Farbe wie Grau- und Blautöne, die ein wenig an die Tiroler Alpen erinnern.
XAVI REYES
Nachwuchsdesigner Xavi Reyes stellte erstmalig in diesem Jahr seine Kollektion auf der Mercedes Benz Fashion Week vor. Der aus Madrid stammende Designer legt in seiner Kollektion viel wert auf Asymmetrien, gedeckte Farben und kantige Schnitte. Viel Spitze und Leinenstoffe – Seine Looks sind eine Mischung aus maskulinen und femininen Elementen, welches die Kleidung in Vielerlei Hinsicht für beide Geschlechter tragbar macht.
DIMITRI
Dazu fällt mir nur Bruce Darnell’s Satz ein: „Sexy, sexy, sexy!“ Der halb griechische und halb italienische Designer Dimitros Panagiotopoulos weiß was Frauen wollen. Er setzt auf Eleganz, Sinnlichkeit und Sexappeal. Die Zuschauer konnten das italienische Temperament förmlich spüren. Sexy, aber nicht billig. Schmale und feminine Silhouette gepaart mit Raffinesse und die Liebe
zum Detail.
LAVERA FASHION SHOW – SEEN BEFORE
Die Marke Lavera vertreibt nun mehr seit 25 Jahren hochwertige Naturkosmetik. Kein Wunder, dass auch beider Mode auf Nachhaltigkeit gesetzt wird.
Gemeinsam mit Seen before, einer der ersten Online Boutiquen für 2nd hand Mode gestaltete Lavera eine Runway Show aus Vintagestücken verschiedener Designer. Seen before – Nachhaltigkeit statt sinnlosem Konsum. So lautet die Philosophie der Stylistin Julia Welle, die mit ihrem Sinn für Details sämtliche Vintage Looks zusammenstellte.
Ein wirklich wunderbarer Ansatz. Jedes Kleidungsstück bringt seine eigene Geschichte mit und kann dennoch immer neu kombiniert und getragen werden. Trends kommen und gehen, aber Klassiker bleiben.
MAISONNOÉE
Der Name Maisonnoée bedeuted soviel wie „Haus des Friedens, der Stärke und der Ruhe“. Dies ist auch die Lebensweisheit der Designerin Sophie Böhmer. Klare Linien gepaart mit zeitloser femininen Eleganz und einer gewissen Zurückhaltung lassen die Kollektion so unscheinbar aber doch so besonders wirken. Enge Corsagen, Kleider kombiniert mit einer immer wiederkehrenden Signatur von Leder und einer sparsamen Farbkombination.
ANNE GORKE
Eine wirklich unbeschwerte und lockere Runway Show gab es am letzten Tag bei Anne Gorke zu sehen. Die Models liefen und tanzten ausgelassen auf dem Laufsteg zur Hip Hop und Co. Eco meets Bauhaus. Dies erkennt man vor allem an den klaren Linien, die stark an einige Elemente der Architektur erinnern. Laufsteg trifft auf Nachhaltigkeit. Ihre Kollektionen sind zu 100 Prozent in Deutschland hergestellt und öko-freundlich.
Mut zur Farbe: Im nächsten Winter dürfen wir auch laut Anne Gorke mehr zu Rot- und Blautönen greifen.
IRENE LUFT
Meine absolute Favoritin und der krönende Abschluss der gesamten MBFW. Irene Luft steht für luxuriöse Prêt-à-Porter Mode, die feminin und körperbetont ist. Ihr Stil ist romantisch, aber auch sehr avantgardistisch. Ihre Kollektion ist ein absoluter Traum. Glamourös und wunderschön. Sie setzt auf viel Schwarz und Gold, aber auch ein wenig Rot und Nude dürfen im nächsten Winter nicht fehlen.
Die Mercedes Benz Fashion Week, gerade erst angefangen und schon wieder vorbei. Ich habe einige wundervolle Tage in der Modemetropole verbringen dürfen, an die ich mich immer wieder gerne zurückerinnern werde. Die Shows und Events haben alle meine Erwartungen und Vorstellungen gesprengt. Wer meine verrückte Woche auf Snapchat und Co. verfolgt hat, konnte den Fashion Week Zirkus ein wenig miterleben. Die Woche war unfassbar schön und interessant, aber auch verdammt anstrengend. Ohne Zeitmanagement und einem Plan ist man in Berlin verloren. Man hetzt von Termin zu Termin und trifft auf so viele Gesichter und Persönlichkeiten.
Die Fashion Week ist ein Haifischbecken. Sehen um gesehen zu werden. So lautet das Motto. Selbst unter uns Bloggern herrscht ständig eine gewisse Rivalität. Neulinge müssen sich zunächst behaupten, um überhaupt mitreden zu dürfen. Man wird allein an seiner Reichweite gemessen. Liegt diese unter 20k bist du es weder wert angeschaut noch begrüßt zu werden. Traurig aber wahr. So läuft das Business. Ich hatte mich nie wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt, da ich auch ehrlich gesagt noch nie so direkt mit dem Problem konfrontiert worden bin. Erst bei einem Shooting wurde mir dies knallhart bewusst. Gemeinsam mit meiner Franziska hetzte ich am Mittwoch von einem Termin zum anderen, um letztendlich pünktlich zum besagten Foto Shooting zu erscheinen. Wir waren sogar etwas früher dort als geplant. Dort angekommen hieß es der Fotograf wäre gerade unterwegs und würde erst in 1 1/2 Stunden wiederkommen. Obwohl wir in der Zeit gestyled und sogar verköstigt wurden hing eine gewisse Spannung in der Luft. Ich fühlte mich etwas verarscht, zumal die Planung schon eine Woche zuvor feststand und wir uns für den besagten Termin eingeschrieben hatten. Das Shooting selbst dauerte am Ende nur 5 Minuten! Begeisterung, Elan und auch die Freundlichkeit des Fotografen ließen deutlich zu wünschen übrig. Es kam mir fast schon so vor als würde er sich denken: Wer zum Teufel ist das und was will die eigentlich von mir? Nein, meine Reichweite mag im Vergleich vielleicht nicht so groß sein, aber dennoch kann ich etwas Wertschätzung und vor allem Respekt erwarten.
Genug geschimpft: Zwischenfälle gibt es immer, aber wir wollen uns doch nicht von so Kleinigkeiten herunterziehen lassen. Die Zeit in Berlin war unfassbar schön und ich bin für jede weitere Erfahrung, die ich in Zukunft erleben werde sehr dankbar.
UND obwohl ich nun mit Halsschmerzen und einer Wärmflasche im Bett liege, freue ich mich jetzt schon auf die nächste Fashionweek – Im Sommer wohlgemerkt 😉
Nach einer schlaflosen Nacht und einer 8 Stunden Fahrt sind wir endlich in Berlin angekommen. Hello kaltes und verschneites Berlin! Here we are!
Selbstverständlich gibt es zum nassen Beginn unseres Fashion Week Trips auch das passende wind- und wetterfeste Outfit …. Lungenentzündung ich komme.
OUTFIT DETAILS
CULOTTE: ZARA (SIMILAR HERE)
BLOUSE: TOPSHOP
SHOES: MANGO (SIMILAR HERE) /(HERE)
COAT: EDITED* (SIMILAR HERE)
CLUTCH: ATMOSPHERE
Nächste Woche geht es für mich und meine liebsten Bloggermädels Esra & Franziska nach Berlin auf die Mercedes Benz Fashionweek. Meine erste richtige Fashionweek! Ich kann Euch gar nicht sagen wie ich mich freue und vor allem wie aufgeregt ich JETZT schon bin. Tausend Sachen und Fragen schwirren mir durch den Kopf. Mein Plan sofern man es einen Plan nennen kann ist eine absolute Katastrophe. Da bedarf es noch ein wenig an Struktur und Disziplin. Was aber schon genau und bombensicher feststeht sind meine Outfits er kommenden Woche. Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack!
OUTFIT DETAILS
DRESS: ASOS
COAT: ZARA
SHOES: ASOS
BAG: HALLHUBER
Echtpelz oder Fake Fur?
Seit tausenden von Jahren gilt echter Pelz als Statussymbol. Wer sich einen Pelz leisten konnte war gesellschaftlich anerkannt. Doch die Zeiten ändern sich und auch die Notwendigkeit von Echtpelz wird immer häufiger in Frage gestellt. Natürlich sieht er schön aus und hält warm, aber brauchen wir ihn in der heutigen Zeit wirklich? Ich sage: „NEIN!“ Wir brauchen keine Pelzmäntel um zu überleben. Die Zeiten in denen wir in Hütten oder Höhlen lebten sind definitiv vorbei. Kein Tier sollte für ein Fashion Piece sterben müssen. Fake Fur ist keineswegs billig, sondern ein großartige Alternative. Für einen Echtpelz Mantel müssen im Schnitt 34 Kaninchen oder 8 Füchse unter den grausamsten Umständen ihr Leben hergeben. Preise sagen in der heutigen Zeit nicht viel aus, denn auch Echtfell wird in Asien billig „produziert“. Der meiste Umsatz wird nämlich nicht mit Mäntel oder Jacken gemacht, sondern mit Applikationen an Kragen und Kapuzen. So flauschig ein Fellkragen auch sein mag – Stellt Euch bitte die Frage: Ist es das wirklich wert?
Weitere flauschige Looks von mir findet ihr übrigens HIER!
OUTFIT DETAILS
COAT & BLAZER: H&M (SIMILAR HERE)
SKINNY JEANS: TOPSHOP (SIMILAR HERE / HERE)
HAT: FOREVER21 (SIMILAR HERE)
SHIRT & SHOES: MANGO (SIMILAR HERE)
BAG: HALLHUBER
PHOTOS: ESRA
Nach einer langen nahezu frühlingshaften Wetterphase hat der Winter nun endlich zugeschlagen. Mit dem neuen Jahr kamen auch Wind und Frost nach München. Obwohl ich den Winter nicht besonders mag bringt er einige Gründe mit sich diese kühle aber doch so schöne Jahreszeit zu genießen. Schlechtes Wetter ist eine wunderbare Ausrede für kuschelige Pullover und Netflix Sessions im Bett. Wenn es kalt und nass draußen ist können wir uns im Kerzenschein in flauschige Decken und Kissen einkuscheln.
DETAILS VIA ESPRIT
1. COFFEE CUP
2. BLANKET
3. PILLOW
4. TRAY
5. CANDLESTICK
6. BEDDING