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Dezember 2019

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willkommen zurück – life update

Kaum zu glauben, dass ich seit über einem Jahr keinen Blogpost veröffentlicht habe. Gründe dafür waren unter anderem Zeitmangel und Instagram. Im letzten Jahr kam es mir oft vor, dass immer weniger Leute Blogs lesen und sich mehr für kurze Instagram Captions interessieren als Blogbeiträge.Warum ich wieder zurück bin? , weil mir das Schreiben fehlt und mir Instagram allein nie richtig ausgereicht hat. Der Content auf der App hat sich im letzten Jahr meiner Meinung nach immer mehr gespalten. Es gibt übermäßig viel Schrott. Schlechte Fotos, kombiniert mit schlechten Bearbeitungen, sowie unauthentische Produktplatzierungen. Mit manchen firmen möchte ich aus Prinzip schon gar nicht mehr zusammenarbeiten, weil gefühlt jeder Influencer schon dafür geworben hat. Zurück zum Thema Content Creation: natürlich ist mir bewusst, dass jeder seine eigenen persönlichen Vorlieben hat. Manche mögen es clean, andere bunt, knallig und komplett überladen. Was mich aber an vielen Accounts auf Social Media frappiert ist die schlechte Qualität. Apps wie z.b. Picsart sind aktuell der Hit. Ich habe nichts gegen die App, wenn ich aber nach dem 5 mal scrollen Gefühl das Gleiche sehe, wird mir schlecht.

Inzwischen gibt es so viele Influencer, die meinen, dass sie sich mit einer halbwegs teuren Kamera und ein wenig Lightroom Bearbeitung als Fotografen ausgeben können, auch wenn ihnen oft sogar die Grundlagen fehlen. Dazu bieten sie billige Preset-Dienstleistungen an und geben manchmal noch fachlich falsche Foto Tipps. Damit tragen sie immer mehr zur Entwertung der ganzen Branche bei. Ja, die Zeiten haben sich geändert. Trotzdem glaube ich auch, dass Qualität langfristig der Quantität überlegen sein wird. Zu dem Thema Influencer, Social Media und Fotografie werde ich in der kommenden Wochen noch etwas intensiver eingehen. Heute gibt es erstmal ein Life Update, schließlich hat sich in den letzten Monaten viel getan und viel verändert.

 

Studium

Seit letztem Oktober studiere ich Foto Design an der Hochschule München. Dort aufgenommen zu werden war nicht einfach, dem dauerhaften Druck und den Erwartungen standzuhalten war aber eine viel größere Herausforderung. Inzwischen habe ich aber gelernt meine Prioritäten zu setzten und mir mehr Zeit zu nehmen. Es ist kein verbrechen einen Gang runterzufahren und sich Zeit zu lassen. Ein Design Studium lässt sich nicht mit Studiengängen wie Soziologie oder BWL vergleichen. Ich möchte nichts von beiden “schlecht“ reden. Doch steht man als Student in künstlerischen fächern unter weitaus größerem Druck. Dem ständigen Konkurrenz Kampf und dem ständigen zwang kreativ sein zu müssen. Hinzukommen noch Existenzängste durch die Selbstständigkeit. Im Design Studium finden die meisten Abgaben während dem gesamten Semester statt. Demnach arbeitet wir das gesamte Semester durch. Es gibt keine richtige Prüfungsphase, die ein paar Wochen anhält. Bei uns fühlt sich das gesamte Semester wie eine langanhaltende Prüfungsphase an. Zu Beginn war ich mir sicher, dieses Studium in 7 Semester Regelstudienzeit zu absolvieren. Jetzt versuch ich dem Druck etwas entspannter entgegenzutreten. Schließlich ist es ein Geschenk, dass ich so etwas wie ein Hobby zum Beruf machen konnte.

Familie und Beziehung

Noah ist nun 8 Jahre alt und geht in die 2. klasse. Mit dem Älterwerden kommen auch ganz andere bzw. neue Sorgen und Probleme. Keine Lust auf Hausaufgaben oder Zimmer aufräumen gehören zum Alltag. Andererseits bin ich natürlich sehr froh, dass er schon so groß ist. Andere Blogger in meinem Alter beginnen gerade jetzt mit Hausbau und der Familienplanung. Neben Noah gibt es noch natürlich die 2 schnurrenden Vierbeiner Franz und Chili. Außerdem ist im April mein Freund Max zu uns gezogen. Wir studieren zusammen Fotodesign im selben Semester und unterstützen uns gegenseitig bei all unseren Projekten.

Beruf

Wie es für mich beruflich weitergehen wird, kann keiner sagen. Aktuell lebe ich von meinem Job also OP Schwester und den Einnahmen als Fotografin und Influencerin. Meine Festanstellung aufgeben möchte ich vorerst noch nicht. Als alleinerziehende Mutter mit einem 8jährigen Sohn und 2 Katzen in München wäre es mir als reine Selbstständige noch zu unsicher.

Lifestyle

Wie schon oft auf Instagram erwähnt, ernähre ich mich seit September komplett vegan. Es ist keine Challenge oder eine Art Diät. Nein, letztendlich habe ich mich den Tieren und der Umwelt zuliebe entschieden. Neben der Ernährung achte ich zudem auch auf vegane und tierversuchsfreie Kosmetik. Alles, was neu gekauft wird muss zumindest tierversuchsfreie Naturkosmetik sein. Alte Produkte und nicht tierversuchsfreie Produkte schmeiße ich dennoch nicht weg. Vegan ja, aber keine unnötige Verschwendung.

Geplante Reisen

Seitdem ich vegan lebe, versuche ich auch allgemein mehr auf die Umwelt zu achten. Kurzstrecken Flüge kommen daher nicht mehr in Frage. Trotzdem möchte ich nicht ganz aufs Reisen verzichten. 2020 wollen wir u. a wieder nach Thailand reisen, aber auch nach Marrakesch und nach Japan.