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Blogger No Go’s – 6 Fehler, die du als Blogger vermeiden solltest

Jeder Blogger sollte genau wissen, worauf es beim Bloggen genau ankommt und welche Fehler unbedingt vermieden werden sollten. Daher habe ich euch meine 6 Blogger No Go’s zusammengefasst:
Blogger No Go’s – 6 Fehler, die du als Blogger vermeiden solltest
1. Unprofessionelles Auftreten 
Professionelles Auftreten steht in jeder Berufsgruppe  immer an oberster Stelle. Um als Blogger in der Branche ernst genommen zu werden, muss man sich aber auch dementsprechend verhalten und stets zuverlässig sein.
  • Deadlines einhalten
  • Pflegt eure Kontakte
  • Steht zu eurem Wort
  • Macht keine falschen Versprechungen
  • Bleibt stets freundlich und sachlich
2. Unauthentisch sein
Sei ganz du selbst! Dein Blog lebt von deiner Stimme. Hab deine eigene Meinung und stehe auch offen dazu. Gefällt dir etwas nicht oder fühlst du dich bei einer Kooperation unwohl? Ich habe schon sehr oft Kooperationen abgelehnt, weil sie nicht zu mir und meinem Blog gepasst haben. Geld ist wichtig, aber nicht alles. Daher würde ich z. B. niemals für einen Escort Service (Ja, die Anfrage hatte ich wirklich!) oder Zigaretten werben. Welchen Mehrwert biete ich meinen Lesern mit dem Produkt? Ich bin Nichtraucherin und würde daher niemals für Nikotin Werbung machen. Ebenso macht es auch wenig Sinn einen Blogger ohne Führerschein für Autos werben zu lassen. Im Laufe der letzten Jahre habe ich viele Kooperationen meiner Kollegen verfolgt und war oft einfach nur sprachlos. In keiner anderen Branche wird so gelogen wie in der Medienbranche. Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit sind daher nur selten vorzufinden. Wer Werte hat, sollte stets danach handeln. Schaden tut es nie. Ganz im Gegenteil!
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3. Kooperationen faken
Fake it till you make it! Es gibt nichts peinlicheres, als eine Kooperation zu faken. Schnell eine schicke Designertasche kaufen und diese dann als *Sponsored* markieren. Diese Idee ist so alt und so schlecht, wie das Kaufen von Follower. Nichtsdestotrotz lassen sich viele Agenturen von dem falschen Getue blenden. Spätestens nachdem aber die echte Kooperation nicht den gewünschten Erfolgt mit sich gebracht hat, steht die Glaubwürdigkeit in Frage.
4. Über Kollegen und Kunden lästern 
Über andere Kollegen zu lästern in ein absolutes No Go. Ihr müsst nicht jeden in der Branche mögen. Trotzdem sollte es kein Grund sein über andere Blogger zu lästern und diese vor anderen Kollegen oder gar potentiellen Kunden schlecht zu machen. So ein Verhalten ist nicht nur kindisch, sondern auch noch sehr unprofessionell.
5. Andere ausnutzen, um sich Vorteile zu verschaffen
Es heißt geben und nehmen und nicht nehmen und gehen. Ich bin nach wie vor der festen Überzeugung, dass Blogger Freundschaften sehr wohl möglich sind. Meine engsten Freunde sind Blogger und teilen auch meine Leidenschaft. Im Laufe der Jahre habe ich gelernt zu selektieren. Inzwischen erkenne ich sofort wer sich für mich als Person interessiert und wer nur auf Kontakte und Tipps hofft. Niemand möchte ausgenutzt werden. Daher bin ich im Laufe der Jahre vorsichtiger geworden.

6. Schlechte Bilder

Kommen wir nun zu meinen absoluten Lieblingsthema. Blogger und Fotografen gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Jeder mit einer Digitalkamera ist plötzlich Fotograf von Beruf und jedes 13 Jährige Mädchen mit einer Louis Vuitton und einem iPhone die nächste Caro Daur. Mir ist durchaus bewusst, dass nicht jeder eine Spiegelreflexkamera besitzt.  Auch ich habe damals mit einer einfachen Canon 100D und einem iPhone 4 begonnen. Statt Photoshop nutzte ich damals ausschließlich Picasa und iPhoto. Trotzdem habe ich immer einen großen Wert auf die Qualität meiner Fotos gelegt. Ein guter Blog lebt von seinen Bildern und bevor ich ein schlechtes Bild veröffentliche, poste ich lieber gar keins. Niemand möchte ein unscharfes, verwackeltes oder schlecht belichtetes Foto sehen. Wie ihr eure Bilder richtig bearbeitet, erfahrt ihr in meinem nächsten Post. 🙂
Was sind eure absoluten Blogger No Go’s? Ich bin gespannt auf eure Kommentare!

20 comments

writer

thefashionanarchy is a personal style and fashion blog created by Munich based blogger Dianna Buenger. She published her first blog in May of 2014. After two years she has decided to relaunch her personal blog as "the fashion anarchy". You may be asking what is this about? The Fashion Anarchy is making a statement about a bold new era in fashion. The only rule is there are no rules and it's all about what brings out the best in the individual. Allowing a mixture of high-end, low-end, classic labels and up and coming styles all together.

20 Comments

Anni

Nein, bitte sag mir dass das nicht dein Ernst ist. Es gibt wirklich Leute, die Kooperationen erfinden? Das ist so höchstgradig peinlich. Das hätte ich echt nie gedacht, aber vielleicht bin ich zu gutgläubig.
Ich bin bei allen Punkten absolut bei dir. An den Bildern muss ich selber noch arbeiten, aber da habe ich mir in den Semesterferien wieder einige Tage geblockt um daran zu arbeiten 🙂

Viele liebe Grüße Anni von hydrogenperoxid.net

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THE FASHION ANARCHY

Hahaha! Ja, so etwas gibt es wirklich. Wollte es anfangs auch nicht so Recht glauben. 😀

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Desiree

Toller Beitrag, grade für mich als Anfänger. An meinen Bildern muss ich noch ganz stark arbeiten. Wobei ich glaube, dass man da nie auslernt.

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jana

Wahnsinn, dass du eine Kooperationsanfrage für einen Escort-Service hattest 😮
Und auch, dass Kooperationen gefälscht werden…
Toller Beitrag, ich werde mir die Tipps als Anfängerin zu Herzen nehmen 🙂

Jana
www.rosegoldelectra.wordpress.com

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tanja

So true! am meisten nerven mich zzt. bogs mit geklautem bildmaterial! und werbung die nicht gekennzeichnet wird !
happy day 🙂
xo tanja
www.tbfashionvictim.com

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Lavie Deboite

Ein paar wirklich gute Tipps, die ich nur so unterschreiben kann! Ich ticke da ganz ähnlich auch wenn ich das mit den Fake-Kooperationen noch nie mitbekommen habe 😀 Da würd ich nichtmal drauf kommen! Verrückt sowas!
Ansonsten ist eben gerade die Authentizität mit am Wichtigsten! Leider habe auch ich schon viel mitbekommen, was das Ausnutzen angeht. Ich selbst halte mich von solchen Leuten aber fern. Oftmals spürt man das ja schon von Anfang an. Dafür habe ich in den vergangenen Jahren wirklich tolle Kollegen gefunden mit denen der Austausch auf einer Ebene stattfindet!

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THE FASHION ANARCHY

Natürlich muss man selektieren können. Ich habe im Laufe der Jahre auch so viele neue und auch tolle Leute kennengelernt. Es gibt Gott sei dank nicht nur schwarze Schafe in der Branche. 🙂

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Kristina

Dass mit dem Fake-Kooperationen ist wirklich der Hammer – unglaublich! Ich versuche auch stetig meine Fotos zu verbessern, gute Fotos sind auf einem Fashionblog das A und O. Am Anfang waren meine Bilder echt schlecht im Nachhinein betrachtet, doch seitdem habe ich zum Glück viel gelernt. Deine Fotos bewundere ich übrigens sehr, die sind wirklich sehr hochwertig! Respekt!!
Liebe Grüße ♡Kristina
TheKontemporary

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Lex

Schön geschrieben und geb ich dir absolut recht! Find es auch zum Punkt „authentisch bleiben“ wichtig, dass Blogger bzgl ihrer Themen auf einer Linie bleiben! Verstehe, wenn man sich als Blog weiterentwickeln will und einpaar Themen einfließen lässt, die kommerziell besser funktionieren aber gerade viele Modeblogger ändern zb. ihren Style, je nachdem welches Kleidungsstück grad auf Instagram modern ist oder bei wem anderen gut aussah, anstatt ihren eigenen, persönlichen und vor allem unverkennbaren Style zu entwickeln und damit rauszustechen! Dieses Content „klauen“ ist generell so ein Thema… ist schon klar, dass es immer mal wieder Themen gibt, die gut Reichweite bringen und man sich auch von anderen inspirieren lässt – dennoch ist es einfach echt ungut, zum 100. Mal das selbe Bild oder fast ident geschriebene Blogbeitrage zu lesen!

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THE FASHION ANARCHY

Hallo Lex, ja das wird wohl immer ein Problem bleiben. Je nachdem was gerade wieder angesagt ist … orientieren sich die Leute einfach daran. Manche übertreiben es halt komplett und machen alles nach.

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Alina

Wow, also so wirklich bewusst war mir das mit den Fake-Kooperationen gar nicht. Echt krass. Und vor allem: Ziemlich peinlich wenn es raus kommt…
Wirklich sehr toller Beitrag. Ich erinnere mich noch an meine Anfangszeit, als ich meine Fotos (wenn überhaupt) mit Gimp bearbeitet habe. Ich wollte meine Fotos damals immer hell und leuchtend haben und habe sie dann viel zu stark aufgehellt, was einfach schrecklich aussah 😀
Alina // alinacorona.de

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THE FASHION ANARCHY

Haha! Oh je, die Zeiten kennen wir alle. Ich hatte auch einen total komischen Geschmack und hab über alle Bilder noch einen äußerst komischen Filter gelegt. Über schrecklich lässt sich im Nachhinein streiten. Geschmäcker entwickeln sich auch weiter. Ich würde den Filter heute auch nicht mehr nutzten wollen 🙂

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Sassi

Sehr lustig und interessant geschrieben 🙂 Vor allem Punkt 2 finde ich ja absolut lächerlich 😀 Wer kauft sich bitte etwas selbst und markiert es dann als sponsored 🙂 Das ist echt sehr seltsam.
Hab einen wunderschönen Tag
Liebste Grüße
Sassi <3

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THE FASHION ANARCHY

Ich finde es auch total bescheurt. Ist aber auf jeden Fall eine Möglichkeit, um auf sich aufmerksam zu machen.

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Antonia

Ich kann dir bei allen Punkten einfach nur 100 % zustimmen!
Was für mich noch ein No Go ist, wenn Menschen nur mit dem Bloggen anfangen um Geld zu verdienen oder Produkte zugeschickt zu bekommen. Man merkt einfach wenn keine Leidenschaft dahinter steckt.
Toller Artikel 🙂
Übrigens, bist du morgen auch beim Fashion Blogger Contest dabei?
Ich glaube ich hab dich in der Email-Liste gesehen.
Wenn ja, freue ich mich aufjedenfall dich kennenzulernen 🙂

Liebe Grüße
Antonia

www.on-twos-own.com

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Michelle

Ich bin bei allen Punkten vollkommen bei dir! Vor allem diesen Konkurrenzkampf verstehe ich überhaupt nicht!
Das es auch Blogger gibt die selbstgekaufte Dinge als Sponsored markieren war mir neu! Wirklich richtig peinlich!

Liebe Grüße
Michelle

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Eve

Hi Dianna,

dem ist wirklich nichts hinzuzufügen! Ich kann alle Punkte genauso unterschreiben. Schade ist nur, dass es wohl keine Selbstverständlichkeit in der Branche ist. Aber letztlich muss man es doch auch vor sich selbst rechtfertigen können. Haben die Leute denn keine Seele? Hoffen wir mal, dass es sich in eine gute Richtung bewegen wird in den nächsten Jahren.

Liebst
Eve von www.eveblogazine.com

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Julia

Bei Punkt Nr. 6 musste ich gerade echt schmunzeln. Du hast das wirklich gut auf den Punkt gebracht. „Jeder mit einer Digitalkamera ist plötzlich Fotograf von Beruf und jedes 13 Jährige Mädchen mit einer Louis Vuitton und einem iPhone die nächste Caro Daur. “
Leider traurig, aber wahr..
Toller Beitrag meine Liebe! ♥

LG Julia
diejuliy.com/

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